Kinderchance Y Handwerk 3000 - Tobias in Guatemala

Der Vulkan Pacaya liegt südlich von Guatemala Stadt, und kann von Antigua aus mit einem Shuttle-Bus in anderthalb Stunden erreicht werden.  Zur Zeit ist er nur wenig aktiv, der letzte größere Ausbruch fand 2021 statt. Man kann nicht bis ganz nach oben zum Krater aufsteigen, da die Wege bis oben noch nicht wiederhergestellt sind (leider).  Die Exkursion kostet 100 Quetzales (GTQ), wenn man ein bisschen verhandelt und mit mehreren Menschen fährt (sonst 125) und schließt den Transport und einen guia (Führer) mit ein. Der Eintritt in den Nationalpark muss extra bezahlt werden, und kostet noch einmal 100 GTQ.  Wir sind nachmittags gefahren - das Wetter war leider nicht besonders, wir hatten keine gute Sicht. Vormittags ist das Wetter häufig besser, deshalb sollte man überlegen, früh zu fahren (auch wenn sich 6 Uhr erst einmal nicht gut anhört). Bei der Ankunft kann man sich noch ein Pferd leihen. Der Weg ist durch die Hinterlassenschaften der Pferde auch mehr als deutlich markiert ... da m

Auch die schönste Zeit geht vorüber ... und die letzten drei Wochen sind wie im Flug vergangen. Zum Abschluss des Spanischunterrichtes mit Leticia haben wir wieder einen Ausflug unternommen, dieses Mal nach San Juan del Obispo. San Juan del Obispo ist ein sehr kleines Dorf in der Nähe von Antigua, und am besten fährt man dorthin mit dem Bus. Der Bus kostet 3 Quetzales, das sind etwa 40 Cent. Besuch der Schokoladenherstellung und Weinprobe in San Juan del Obispo In der Umgebung von Antigua wächst kein Kakao, denn Antigua liegt viel zu hoch. Kakao benötigt tropisches Klima, und daher kommen die Kakaobohnen aus den tropischen Regionen Guatemalas. Nach der Ernte müssen die Kakaobohnen ca. eine Woche fermentieren, das heißt nichts anderes, als dass die feuchten Bohnen eine Woche in der Wärme herum liegen müssen. Dabei entwickelt sich das typische Kakaoaroma. Danach werden die Bohnen in der Sonne getrocknet, das dauert eine bis zwei Wochen.  Die Kakabohnen werden nun weiter verarbeitet. Als

Mittlerweile kann ich gut entspannen. Ich musste mich einfach auch an die Situation in Guatemala gewöhnen, und in Antigua ist das sehr einfach. Ich habe zwar viel Unterricht, aber natürlich habe ich auch viel Freizeit, und die genieße ich so gut ich kann.  Ich war noch auf keiner Exkursion (das kommt später), weil ich die Wochenenden zur Erholung brauche. Antigua ist relativ teuer, aber man kann auch für 2,60 € schon richtig satt werden. Wenn man einen sehr empfindlichen Magen hat, sollte man vielleicht kein Streetfood essen, aber richtige Schwierigkeiten hatte ich bis jetzt noch nicht (aber ich esse keine Früchte direkt vom Markt, trinke nur abgefülltes Wasser usw.). Es ist natürlich gar kein Problem, auch 10,- € für ein Frühstück auszugeben, in einem Café das nicht soooo fancy ist, kostet das gleiche Frühstück aber nur die Hälfte (und das ist immer noch teuer für Guatemala).  In Antigua gibt es so unheimlich viele schöne Ecken, immer wieder entdecke ich etwas neues.  Blick auf die Vu

Kann man in Antigua Salsa (Bachata, Cumbia) tanzen? Ja, Gott sei dank! Die meisten tanzen Linie, aber viele Follower können auch cubanisch.  Kizomba dagegen gibt es nur in Ansätzen, und Kizomba-Musik wird nicht gespielt. Tanzschulen in Antigua Salsa con Gloria Gloria hat eine tolle Energie, ist lustig, die Stunden mit ihr haben viel Spaß gemacht. New Sensation Dieses Tanzstudio arbeitet mit meiner Sprachschule zusammen, so dass ich zuerst auf dieses gestoßen bin. Unterrichtet Linie (auf 1 und 2, Shines). Salsa y más   ich weiß zur Zeit noch nicht, ob das noch existiert Frank Arango Salsa Studio kann ich noch nichts zu sagen, Frank scheint nett zu sein, aber ich habe ihn noch nicht unterrichten gesehen. Er unterrichtet auf jeden Fall Linie. Orte zum Tanzen Las Palmas Antigua Im Las Palmas gibt es 6 Tage in der Woche Livemusik (Dienstags bis Sonntags). Den aktuellen Plan habe ich fotographiert. Das Foto ist heute (25.11.22) aber schon wieder veraltet, die Workshops finden zur Zeit von 17

 11.11.2022 - kein Karneval, sondern Besuch einer Finca de Café.  Zusammen mit meiner Spanischlehrerin Leticia habe ich die Finca La Azotea (das Landgut Terrasse), besucht, eine Kaffeefarm. Leticia ist bei ihren Großeltern aufgewachsen die auch Kaffee angebaut haben, kannte sich also sehr gut mit allem aus.  Das ist noch kein Kaffee, sondern eine Brasilianische Justizie (Justicia carnea). Das sind Kaffeesträucher der Sorte Arabica. Diese werden im Schatten angepflanzt.  Nach etwa vier Jahren bringen junge Pflanzen den ersten Ertrag. Die Ernte erfolgt in Guatemala im November/Dezember. Häufig wird die gesamte Familie beim Pflücken eingesetzt, denn der Lohn für die Pflücker ist sehr gering.  Es gibt sogar einen regelrechten Wanderzug von Feldarbeitern mit ihren Familien, die jeweils den verschiedenen, reifenden Pflanzenarten (z.B. Banano, Kaffee, Zuckerrohr) durch das ganze Land folgen. Die Kaffeefrüchte. Nur die roten Früchte sind reif, die grünen müssen weiter reifen. Frisch geerntete

06.11.2022 So, endlich kommt mein ursprünglicher Plan zum Tragen - Aufenthalt in Antigua und Besuch einer Sprachschule. Die Sprachschule und die Unterkunft sind preiswert. Ich zahle für Unterricht und Unterkunft 230,- US $ in einer Woche. Antigua ist sehr erholsam, hier ist es wie Ferien :-) Es gibt jede Menge Cafés und Restaurants, Supermärkte zum Einkaufen, kleine Läden ... Ich habe eine prima Unterkunft, und Amanda (die Dame des Hauses) kocht ausgezeichnet. Es gibt drei Mal am Tag warmes Essen. Der Sprachunterricht findet als Einzelunterricht statt, da ich ein bisschen übertrieben ehrgeizig bin, mache ich jeden Tag 6 Stunden. Einen Teil der Stunden nutze ich, um mich auf den Mathematikunterricht vorzubereiten. Dann erkläre ich meiner Lehrerin Leticia ein Thema aus dem Mathebuch (die Arme ;-) ) - auf Spanisch natürlich. Am Nachmittag habe ich 2 Stunden Konversation mit Marvin, der Lehrer für Geschichte ist. Wir reden viel über Politik, über die Situation in Guatemala, lesen zusammen